Niki Lauda

österreichischer Autorennfahrer (Formel 1) und Flugunternehmer; Formel-1-Weltmeister 1975, 1977 und 1984; 171 Grand-Prix-Starts mit 25 Siegen; schwerer Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen (vor allem Verbrennungen) beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring 1976; später u. a. Gründer der Fluggesellschaft "Lauda Air" (Vorstandsvors. 1991-2001) und der Gesellschaft NIKI; Vors. des Aufsichtsrats des Formel-1-Rennstalls Mercedes ab Sept. 2012

* 22. Februar 1949 Wien

† 20. Mai 2019 Zürich (Schweiz)

Herkunft

Nikolaus ("Niki") Andreas Lauda wurde 1949 in Wien als Sohn einer wohlhabenden Wiener Industriellenfamilie (Papierindustrie) geboren. Der Großvater Hans Lauda (1896-1974) war Ehrensenator der TH und Aufsichtsrat einer Bank.

Ausbildung

Seine Rennsportbegeisterung ließ L. schon als 15-Jähriger erkennen, als er auf dem Grundstück seiner Eltern mit einem alten VW-Cabrio über selbst gebaute Rampen fuhr. Die Schule bewältigte er eher schlecht als recht; er gestand später sein Matura-Zeugnis für die Eltern gefälscht zu haben. Der Traum von der Formel 1 verdrängte schnell alle weiteren Ausbildungspläne. Sein Großvater soll darauf indigniert mit dem Ausspruch reagiert haben: "Der Niki soll nicht auf der Sportseite der 'Kronen-Zeitung', sondern im Wirtschaftsteil der 'Presse' stehen."

Wirken

Beginn der Rennfahrerkarriere

Beginn der RennfahrerkarriereAls 18-Jähriger tauschte L. einen reparierten Unfallwagen (zzgl. einer Zahlung von 40.000 öS, ...